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Motorsport wie in guten alten Zeiten in Hockenheim

Verantwortlicher Autor: Markus Faber Hockenheim (DEU), 06.05.2023, 16:20 Uhr
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Tourenwagen Golden Ära
Tourenwagen Golden Ära  Bild: Markus Faber

Hockenheim (DEU) [ENA] Die Bosch Hockenheim Historic vom 5. bis 7. Mai 2023 vereint Nostalgie mit Benzinaroma durch Highlights wie, die goldene Tourenwagen Ära, BOSS GP und eine attraktive Premiere: Die Masters Historic Racing startet erstmals beim Jim Clark Revival - Hockenheim Historic.

Die „Bosch Hockenheim Historic – Das Jim Clark Revival ist vor allem eines: Ein Festival für die Fans. Nicht nur die „Tourenwagen Goldene Ära“, sondern auch die übrigen Rennserien im Programm lassen die Herzen von Enthusiasten höherschlagen. Egal ob die vier bei der Bosch Hockenheim Historic vertretenen Kategorien des „Masters Historic Racing“, der Group C Supercup, die BOSS GP, der Raceclub Germany, die Historic Racecar Association, die Lurani Trophy für Formel-Junior-Renner und natürlich die Historische Formel 2 – für jeden ist etwas dabei.

Und wer dann doch mal eine kleine Pause von der Rennaction braucht, der findet auch abseits der Piste vielfältige Attraktionen: Das Boxendach bietet nicht nur einen coolen Kids Club für die Jüngsten, sondern auch die Sonderausstellung „Black & Gold Collection“. Wie der Name schon sagt, dominieren hier die Farben Schwarz und Gold, womit dem Nostalgiker sofort klar ist, um welche fünf legendären Buchstaben es geht: LOTUS. Mit den „Tourenwagen Goldene Ära“ begeht Harald Grohs am ersten Maiwochenende im Rahmen der „Bosch Hockenheim Historic – Das Jim Clark Revival“ sein 50-Jahr-Rennjubiläum.

Die gute alte Zeit also. War sie denn so viel besser, Nippel? „Sie war unkomplizierter. Wir Fahrer waren nicht so gläsern, hatten mehr freie Hand. Heute ist alles strukturierter, dadurch aber auch nicht mehr so locker. In der Classic-Szene ist zwar auch alles teurer geworden, der Geist der alten Tage ist aber noch immer stark zu spüren.“ Im Vergleich der jungen mit der alten Technik schneiden die Klassiker naturgemäß schlechter ab. Fahrwerke, Motoren, Getriebe, Bremsen, Aerodynamik – die Neuen können alles besser. Doch der Reiz der früheren Boliden ist ungebrochen, sei es für Piloten oder Fans.

„Die alten Autos stellen hohe Anforderungen an den Fahrer“, erklärt Harald Grohs. „Du brauchst viel Gefühl und musst körperlich voll fit sein, denn die Autos sind nicht nur in Bezug auf die Lenk- und Pedalkräfte schwer zu fahren. Und was die Fans betrifft: Da kann im Hauptprogramm fahren, was will – wenn wir unsere Motoren warmlaufen lassen, strömen die Leute aus allen Himmelsrichtungen zusammen. Absperrungen oder so etwas gibt es ja bei uns nicht. Die Fans kommen, machen Bilder, holen Autogramme, quatschen ein bisschen mit uns. Wir sind eine große Familie. Ich genieße das sehr!“

Liebevolle Sonderausstellungen zu Jim Clark und Lotus

Der Kongress-Pavillon im Fahrerlager beherbergt eine weitere Sonderausstellung über Jim Clark, die mit liebevoll präsentierten Memorabilia das Leben und Wirken des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters aus Schottland abbildet. Wie im Vorjahr ist der Kongress-Pavillon auch Schauplatz heißer Slotcar-Rennen. Und last but not least steigt am Samstag und Sonntag im Bereich der Osttribüne ein Markenclubtreffen für diverse Old- und Youngtimer aller Baujahre.

HSCC 2
Masters Endurance Racing
BOSS GP
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